Wie vermeide ich strafrechtliche Risiken in der Amtsführung, oder wie gestalte ich mein berufliches Handeln/Agieren, um ein strafbares Verhalten in meiner Amtsausübung zu vermeiden?
- Strafrechtliche Risiken in der Hoheitsverwaltung: Amtsmissbrauch (§ 302 StGB)
- Strafrechtliche Risiken in der Privatwirtschaftsverwaltung: Untreue im Amt (§ 153 in Verbindung mit § 313 StGB)
- Strafrechtliche Risiken im Zusammenhang mit Vorteilsangeboten (Korruptionsdelikte des öffentlichen Sektors, §§ 304-306 StGB)
- Strafrechtliche Bedeutung von Weisungen: befreit mich ein Handeln auf Weisung wirklich von einer Strafbarkeit?
- Straflosigkeit durch Tätige Reue? Wenn ja: unter welchen Voraussetzungen?
- „Leichen im Keller?“ Kurzer Überblick zu den Verjährungsfristen bei den angesprochenen Delikten
- Wenn die Kriminalpolizei oder die Staatsanwaltschaft im Amt „anklopft“: themenrelevante Bezugnahme auf das Strafverfahrensrecht (Wann beginnt ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren? Wer sind die relevanten Akteure auf Seiten der Strafverfolgung? Was dürfen diese? Welche Rechte stehen mir als Verdächtiger zu? Welche Unterstützungsangebote gibt es?)
- Anzeigepflicht und Anzeigerecht:
- Wann muss ich ein (mögliches) strafbares Verhalten anderer zur Anzeige bringen?
- Wann darf ich ein (mögliches) strafbares Verhalten anderer zur Anzeige bringen?
- Ab wann besteht die Gefahr, bei einer Anzeige selbst wegen Verleumdung (§ 297 StGB) verfolgt zu werden?
- Kann ich anonym anzeigen („Whistleblowing“)?
- Praxisbezug
- Möglichst nahe Bezugnahme des Seminars auf relevante Beispiele für die Landesverwaltung
- Einbeziehung von themenrelevanten Beispielsfällen aus der Rechtsprechung
Zielgruppe
Interessierte Mitarbeitende der öffentlichen Verwaltung und öffentlichkeitsnahen Betrieben welche in juristischer Verwendung tätig sind.