Der Kindergarten bildet eine wichtige Institution der frühen Suchtvorbeugung. Kindergartenpädagog*innen tragen als wichtige Bezugspersonen für Kinder einen wesentlichen Teil zum Aufwachsen und der Persönlichkeitsentfaltung bei. Damit leisten sie auch einen wichtigen Beitrag in der frühen Prävention von Suchtentwicklungen.
Teil 1/ Vormittag:
Pädagog*innen sind wichtige präventive Partner*innen, wenn sie Kinder dazu befähigen, Bedürfnisse auf gesunde Weise zu beantworten und genügend Bewältigungsstrategien zu erlernen.
Die Grundlagen dazu sind Inhalt des ersten Teils dieser Fortbildung:
- Grundlegende Kenntnisse über Sucht- und Primärprävention
- Ansatz zur Förderung von Lebenskompetenzen
- Broschüre „8-Sachen die Erziehung stark machen“ (auch für Eltern)
Teil 2 / Nachmittag:
Der zweite Teil ist eine Vertiefung zur Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien.
Eine Suchtproblematik in der Familie belastet insbesondere die Kinder. Nicht wenige von ihnen werden später selbst süchtig. Hintergrundwissen dazu und wie Pädagog*innen für diese Kinder eine Stütze sein können, soll in diesem Teil vermittelt werden.
- Rollenbilder und Problembewältigung in Suchtfamilien
- Resilienz bei Kindern aufbauen, Schutzfaktoren fördern
- Unterstützung und Hilfen für Kinder im (Erzieher-)Alltag
- Mit Eltern reden
Zielgruppe
- Elementarpädagog*innen
- Leiter*innen
- Sonderkindergartenpädagog*innen
- pädagogische Zusatzkräfte